Wohnen ist das große Thema
Letzten Sonntag gab die SPD Weißenohe beim gut besuchten Jahresempfang im Feuerwehrhaus einen Ausblick auf die Herausforderungen der Gemeinde in den nächsten Jahren. Hierbei wurde vor allem der Wohnungsbau in Weißenohe thematisiert. Als besondere Gäste konnten Klaus Adelt MdL und der SPD-Landratskandidat Reiner Büttner begrüßt werden.
Die Vorsitzende Tina Falkner wies in ihrem Grußwort auf die Bedeutung des nächsten Jahrzehnts hin, welches „die Weichen für die Zukunft unseres gesellschaftlichen Zusammenlebens bestimmen wird.“ Dies sei nicht nur in Bezug auf den Klimawandel gemeint, sondern auch auf die zwischenmenschlichen Zerwürfnisse, den aufkeimenden Hass und die Furcht vor Fremden. Auch in Weißenohe seien Ausläufer davon spürbar, wenn den Bürgern im Wahlkampf Angst vor neuen Baugebieten und Zugezogenen gemacht werde und gar „Groß-Weißenohe“ propagiert werde. Dabei habe die Gemeinde momentan keine einzige Bauparzelle mehr in ihrem Besitz, obwohl die Nachfrage nach Baugrundstücken durch junge Familien gerade hier groß wäre. Diese könnten den Ort dauerhaft verjüngen und mit neuem Leben füllen.
„Wohnungsbau auf dem Land ist unverzichtbar“, so Klaus Adelt, „um junge Leute im Dorf zu halten.“
Das sei nicht nur in Weißenohe spürbar, sondern auch in der boomenden Region um Forchheim, schloss sich Reiner Büttner seinem Statement an. Die jungen Leute wollten oft nicht weg aus ihrem sozialen Umfeld, den Vereinen und der Familie, aber sie fänden keinen für sie bezahlbaren Wohnraum mehr dort.
Unterstützt werden könnten die Kommunen hier durch eine Wohnungsbaugesellschaft des Kreises, so Büttner.
Die Personen v.l.n.r.: Richard Schmidt (Bürgermeisterkandidat Hausen), Klaus Adelt MdL, Martin Leipert (Stv. Vorsitzender SPD Gräfenberg), Tina Falkner (Vorsitzende SPD Weißenohe), Paul Wichtermann (Vorsitzender Jusos Kreis Forchheim), Reiner Büttner (SPD Landratskandidat)